„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ Albert Einstein
Was bedeuten eigentlich schwarze Schafe? Der Ausdruck steht für eine Person, die in einer Gruppe (unangenehm) auffällt, heraussticht, anders ist. Oft ist das schwarze Schaf ein kreativer Querdenker, dessen Ideen immer wieder den als eng empfundenen Rahmen sprengen. Familiäre Zuwendung und Wertschätzung bleiben oft verwehrt und das Anderssein wird als Ausgrenzung erlebt.
Studien zeigen, dass Ausgrenzungen ebenso gravierende Spuren im Schmerzzentrum hinterlassen, wie physisch erlittene Qualen.
So tragen schwarze Schafe bis ins Erwachsenenalter Gefühle wie Unzulänglichkeit, Schuld und/ oder Schamgefühle, fehl am Platz sein oder im Mangel zu leben.
Dabei müssen sie nicht laut und rebellisch sein. Oft leiden sie still oder machen sich zum emotionalen Fußabtreter für andere Systemmitglieder.
Gibt es in einem Familiensystem schwarze Schafe, werden dort meist sehr feste Verhaltensmuster gepflegt und auf die Erfüllung fester Rollenverteilungen und Werte gepocht. Zwischen Richtig und Falsch gibt es fast keine Nuancen.
Was wäre, wenn es einen Weg gäbe, solche Muster zu erkennen oder Beweggründe zu entdecken? Wenn Altes und verankerte, längst überholte Glaubensmuster und Überzeugungen dich aus der Umklammerung loslassen würden?
Vielleicht kann eine neue und echt empfundene Überzeugung den Platz einnehmen:
Ich bin gut. Genauso wie ich bin!
Eicklingen, Oberschule Flotwedel, Schulstr. 29
26.09.2024
19:00 - 21:15 Uhr
Link: VHS Vortrag